Wirtschaft

Als regionaler Wirtschaftsraum denken.
Mit stimmigen Rezepten guten Investoren den Standort schmackhaft machen.

von Thomas Heim

Nicht nur wegen des zwischen Heidelberg und Leimen entstehenden interkommunalen Gewerbegebiets sind wir für eine noch engere Zusammenarbeit mit unseren Nachbarkommunen in der Wirtschaftsförderung. Als gemeinsam agierender Wirtschaftsraum haben wir viel bessere Chancen auf eine erfolgreiche Clusterbildung: Dabei sollen gezielt sich ergänzende Unternehmen aus lukrativen Zukunfts-Branchen angeworben werden. Diesen wollen wir ein optimales Umfeld bieten, um sie langfristig am Standort zu halten.

Denkbare Zielgruppen sind beispielsweise Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahe Unternehmen aus dem medizinisch-pharmazeutischen Bereich oder den Bio-Wissenschaften. Für viele solcher Einrichtungen ist eine renommierte Firmenadresse – wie die des Wissenschaftsstandorts Heidelberg – von großer Bedeutung. In einem interkommunalen Gewerbegebiet könnten diese postalische Voraussetzungen auf Leimener Gemarkung realisiert werden, was für die Standort-Vermarktung ein enormer Vorteil wäre.
 
Aber auch Unternehmen aus dem Bereich der Baustoffentwicklung könnten in Nachbarschaft des HeidelbergCement Technology Centers gezielt angesiedelt werden.
 
Wir sind sehr zuversichtlich, dass Leimen seine Einnahmesituation mit einem kooperativen Wirtschaftskurs langfristig deutlich verbessern kann – zu Gunsten seiner öffentlichen Einrichtungen, des kulturellen Lebens und der Vereine.
Europawahlprogramm ➚
Seiten 49-78, Wirtschafts- und Sozialunion

  • Investitionen in Infrastruktur, Klimaschutz und emissionsfreie Mobilität
  • Beteiligung des Finanzsektors und der digitalen Wirtschaft an der Finanzierung öffentlicher Aufgaben
  • fairer Wettbewerb der Märkte und Löhne
  • soziale Grundrechte und Grundsicherung für alle Menschen in der EU